Chronik

Lungautage

thumb p1010017Um unseren Heimatbezirk noch besser kennenzulernen, haben wir uns vorgenommen alle bzw. die meisten Gemeinden zu besuchen und dort etwas zu unternehmen.

 Den Anfang machten wir im Bezirkshauptort Tamsweg:

Nachdem wir zuerst im Hallenbad ein Schwimmtraining hatten, marschierten wir auf den Marktplatz. Wir hörten, dass es früher rund um den Marktplatz 10 Gasthäuser gegeben hat. Als wir uns heute umschauten, konnten wir nur mehr 4 entdecken. Anschließend erzählte uns Frau Stöckl im Heimatmuseum viel Interessantes über das Leben früher im Lungau. Unser Mini-Rundgang führte uns danach in den Schlosspark der Grafen Kuenburg zu einer kurzen Jausenpause. Auch an dem Haus, in dem früher die Schulen untergebracht waren, spazierten wir vorbei. Vor der Kirche erfuhren wir noch eine kurze Sage zur Leonhardskirche.

Da das Wetter recht regnerisch aussah, kürzten wir unseren Lehrausgang in Tamsweg etwas ab und marschierten nicht zur Leonhardskirche. Unser Weg zum Bus führte uns jedoch noch am früheren Kapuzinerkloster (heute die Bezirkshauptmannschaft) vorbei und durch den ehemaligen Klostergarten.

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Auf der Fahrt vom Golfplatz nach Oberweißburg machten wir einen kurzen Abstecher nach St.Martin und erfuhren, dass vor ca. 900 Jahren St.Martin zwar zu Österreich, aber nicht zu Salzburg gehörte. St.Michael gehörte hingegen zu Salzburg bzw. Bayern. Das erklärte auch, warum in beiden Ortsteilen eine eigene Kirche errichtet wurde.

Außerdem machten wir beim Ahornbaum, einem Naturdenkmal in unserer Gemeinde kurz Halt und maßen seinen Umfang. 4 Kinder mit weit ausgestreckten Armen waren notwendig, um den Baum zu umfassen!

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In Zederhaus wanderten wir ein kleines Stückchen dem Mühlenwanderweg entlang und konnten den PrangstangenbinderInnen über die Schulter schauen. Außerdem erfuhren wir von zwei jungen Prangstangenträgern interessante Informationen zu den Prangstangen, ihrer Herstellung und Herkunft.

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Am 26.Juni starteten wir mit den Rädern in Oberweißburg und fuhren nach St.Michael. Dort stiegen wir in den Bus ein. Während der Busfahrt, die von St.Michael über Mauterndorf, Mariapfarr und St.Andrä nach Tamsweg ging, hatten wir lustige Suchübungen zu erledigen. Wir zählten große Firmengebäude, Schlösser und Burgen, Kirchen und Kapellen usw.  Zur Tschitschana Kapelle in Neuseß hörten wir während der Fahrt eine spannende Sage. Auch die Gemeinden, die auf der Wegstrecke lagen, mussten eingetragen werden.

In Tamsweg stiegen wir auf den Zug um und fuhren mit der Murtalbahn nach Ramingstein.

Dort angekommen marschierten wir zum Silberbergwerk und durften dort eine lustige, interessante Führung mitmachen. Vor der Führung lernten wir verschiedene Gesteinsarten kennen, die im Stollen zu finden sind. Auch die Carbidlampe konnten wir genau unter die Lupe nehmen.

Dann ging es endlich los: Wir zogen Schutzkleidung und Helm an und schnappten uns eine Taschenlampe. Nach einem kräftigen "Glück auf" "fuhren" wir in den Stollen ein. Die Führung dauerte ca. 1Stunde und war sehr spannend.

Wieder am Tageslicht wanderten wir im Eiltempo zur Zug-Haltestelle. Weil wir so flott unterwegs waren, blieb noch Zeit für die Sage, als die Burgmännlein die Burg Finstergrün vor dem großen Brand in Ramingstein verlassen haben. Mit dem Zug gings dann wieder zurück nach Tamsweg.

Dort wanderten wir noch ein Stückchen zur Leonhardskirche hinauf. Beim Jausnen hörten wir Sagen über die Statue des heiligen Leonhards, den Bauherren der Kirche und seine Drachenfiguren und über das schwarze Ochsengespann, das beim Bau der Kirche kräftig mitgeholfen haben soll.

Nach der Jause marschierten wir zur Bushaltestelle und machten auf dem Weg dorthin noch einen kurzen Blick in die "Minitopia Kinderstadt", die wir in der kommenden Woche mitgestalten werden.

Die Busfahrt nach St.Michael führte uns über Unternberg und St.Margarethen, sodass wir fast alle Lungauer Gemeinden zumindest im Vorüberfahren besucht haben.

In St.Michael waren wir dann schon etwas müde, schwangen uns aber trotzdem auf unsere Drahtesel und radelten nach Oberweißburg zurück.

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